WSW11: QAnon, Scientology, Genesis-II-Church, Shinchonji, Olaf Latzel

In dieser Folge von Secta – „Was sonst noch wa(h)r“ geht es um die Verschwörungslegende „QAnon“, um einige Scientology-Themen, um die südkoreanische Gruppe „Shinchonji“, die „Genesis-II-Church“ und um den umstrittenen Pastor Olaf Latzel.

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Viel Spaß mit dieser Folge! Feedback gerne an: guru@secta.fm.

Credits

Intro & Outtro: Kevin MacLeod, “Dirt Rhodes”, CC-BY Trenner von Sergey Cheremisinov

Quellen und Links

QAnon

Scientology

Scientology Mitgliederzahlen/ Beobachtung durch Verfassungsschutz

Scientology-Travolta

Genesis-II-Church

Shinchonji

Latzel

4 Antworten

  1. Hallo Fabian,
    vielen Dank für die Mühe die Du Dir mit den Podcasts machst.
    Es ist aktuell wichtiger denn je aufzuklären und die Gefahren solcher Gruppen öffentlich zu machen.
    Mach bitte mal etwas über das Lectorium Rosicrucianum (Goldene Schule des Rosenkreuzes). Die haben in Deutschland mehr Mitglieder als Scientology, sind aber bei Weitem nicht so offensiv in der Akquise neuer „Kunden“. Die zerstörerische Wirkung auf die „Kunden“ ist aber ebenfalls enorm.
    Liebe Grüße
    Christoph

  2. Guten Tag, Fabian,

    ich höre immer wieder gerne Deinen Secta-Podcast, weil er gut recherchiert ist.
    Und weil Du zwar manchmal Deine Meinung klar und deutlich äußerst, jedoch nie in der Weise „Ich bin im Besitz der Wahrheit und alle müssen meine Meinung teilen.“
    In letzter Zeit haben ich den Eindruck, daß Du Dich ziemlich heftig an Olaf Latzel abarbeitest. Da habe ich mir gedacht – wie wäre es denn, wenn Du mal ein Interview mit ihm machst?

    1 Frage:
    Was ist die höchste Autorität für Sie?
    Antwort 1 (hoffentlich):
    Gott
    2. Frage:
    Wer hat uns klar und deutlich gesagt, was Gott von uns erwartet?
    Antwort 2 (hoffentlich):
    Jesus
    3. Frage:
    Was erwartet Gott von uns?
    Antwort 3 (hoffentlich):
    Du sollst Deinen Nächsten lieben, wie Dich selbst und Gott über alle Dinge.
    Frage 4:
    Glauben Sie, daß Sie von Gott mit der Gabe gesegnet sind, seinen Willen besser und klarer zu formulieren, als Jesus das getan hat?
    Nein?
    Warum predigen Sie dann: „Du sollst Deinen Nächsten lieben, wenn er ist, wie Du selbst?“

    In ähnlicher Weise hast Du Dich schon öfter besorgt über christliche Familien geäußert, die ihre Kinder sozusagen im Namen Gottes prügeln und „züchtigen“.
    Ich habe mich da auch schon mal mit einem Prediger drüber unterhalten. Der vertrat den Standpunkt, man müsse den Kindern eine klare Linie vorgeben. In vielen Fällen würden dazu Regeln und Sanktionen genügen, jedoch nicht in allen. Und dann müsse man Gott mehr gehorchen, als modernen Ideologinnen (nein, er meinte da nicht mich – er wollte gendergerecht sein.)
    Ich habe ihn dann gefragt, ob er Jesus für eine göttliche Autorität oder für einen modernen Ideologen halte?
    Selbstverständlich eine göttliche Autorität.
    Wie er es dann vereinbaren könnte, selbst die Rute gegen sein Kind zu heben und im Ohr zu haben, daß Jesus gesagt hat: „Wer das Schwert nimmt, wird durch das Schwert umkommen.“ und „Wenn Dich einer auf die eine Wange schlägt, so halte ihm auch die andere hin“?
    Damit hätte sich Jesus doch klar gegen jede Form von körperlicher Gewalt ausgesprochen.
    Und er brauche mir jetzt gar nicht mit dem Hebräerbrief zu kommen. Den habe schließlich nicht Jesus geschrieben. Das sei Menschenwerk. Also genau das, was er bei Leuten, die sagen, daß man seine Kinder nicht schlagen soll, verurteilt.
    Dann könne er sich nicht im gleichen Atemzug auf einen anderen Menschen berufen, nur weil der im gerade in den Kram paßt.

  3. Guten Tag, Fabian,

    inzwischen habe ich das von Dir angesprochene Video mit Olaf Latzels Predigt angeschaut. Und ich habe Familie im Ahrtal. Jetzt frage ich mich – wie Herr Latzel empfiehlt – Was würde Jesus tun?
    Konkret: Was würde Jesus tun, wenn er bei vollen Bezügen Pfarrer ohne die Verantwortung für eine Gemeinde wäre? Würde er bequem in seinem Pfarrhaus sitzen bleiben und sich freuen, daß er da trocken sitzt und auf nichts verzichten muß? Oder würde der seine Gummistiefel einpacken – wie das gleich mehrere Pfarrer und Pfarrerinnen getan haben, die mitten im Gemeindedienst stehen – hinfahren und mit anpacken? Würde er die Menschen in ihrer Not sich selbst überlassen oder würde er an ihrer Seite stehen? Sagt Olaf Latzel nicht selbst „Gerettet sein macht Rettersinn“ und steht nicht in der Bibel „An ihren Fürchten sollt Ihr sie erkennen“? – Nun, wenn ich das zusammenzähle, dann kommt bei mir raus: er ist ein tönendes Erz und eine klingende Schelle; aber sonst nichts.
    In Deinem Podcast geht es oft um Menschen, die eine Gruppe um sich scharen, weil sie reden können. Und wenn dieser „Kern“ verstummt, erledigt sich auch die Gruppe. Zugegeben, es ist schade, wenn die immer knapper werdenden Kirchengelder an einen Menschen gezahlt werden, der der Sache Jesu auf den ersten Blick nicht wirklich dienlich ist. Andererseits, was wissen wir schon. Gottes Geist weht, wo er will.
    Das heißt nicht, daß ich, wenn ich Synodale in Bremen wäre, nicht sofort dafür stimmen würde, Herrn Latzel sämtlich Bezüge abzuerkennen. Ich denke nur, Du Fabian kannst die Sache etwas gelassener sehen. Kritisch hinterfragen, Ja – Dich aufregen, Nein. Das ist der Mann nicht wert.

    Beste Grüße,

    Katja

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