#26 Die Trump-Sekte?

Können politische Systeme „Sekten“ sein? Gemeinsam mit dem Historiker Ralf Grabuschnig vom Deja-Vu-Geschichte-Podcast nähere ich mich in dieser Crossover-Folge dieser Frage. Was haben populistische Politiker mit Anführern sogenannter Sekten gemeinsam – und was nicht? Sind die Anhänger von Donald Trump vergleichbar mit Mitgliedern einer Sekte?

Viel Spaß! Feedback wie immer gern als Kommentar oder an guru@secta.fm.

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3 Antworten

  1. Hi Fabian,
    Hätte einen Vorschlag für eine Gruppe, die du dir mal anschauen könntest. Betrifft mich auch indirekt, denn meine Schwiegereltern in Lateinamerika sind Teil der religiösen Gruppe.
    Es handelt sich hierbei um die World Mission Society Church of God und stammt aus Südkorea.
    Herausstechend ist vor allem, dass die Führerin und Gründerin der Gruppe Jang Gil-ja als himmlische Mutter und der bereits vor der Gründung verstorbene Ahn Sahng-Hong als himmlischer Vater verehrt werden. Sie glauben an eine Einteilung der Zeit in Epochen: altes Testament Gott der Vater, neues Testament Jesus Christus und nun die dritte und letzte Epoche, in der das himmlische Paar herrscht und entsprechend auch alle Gebete an sie gerichtet werden und nur sie die Erlösung bringen können.
    Die Gruppe wächst derzeit sehr stark in den USA und vielen Lateinamerikanischen Ländern, ist hier aber noch weitestgehend unbekannt. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn du dir die Gruppe mal anschaust, denn ich kann sie selbst nur schwer einschätzen. Die Anfrage ist also nicht ganz uneigennützig.
    Viele Grüße aus dem Schwabenländle und danke für den neutralen und informativen Podcast.
    David

  2. Zum Thema Fluktuation fällt mir die SED/PDS ein. Laut dem Guinness-Buch der Rekorde 1991 war die SED/PDS im Jahr 1990 die Partei in Deutschland mit dem größten Mitgliederverlust; von ca. 2,3 Millionen Mitgliedern im Oktober 1989 auf 600.000 im März/April 1990. Passive Mitgliedschaft war in der SED unerwünscht. Praktisch war jeder Montagabend für Parteiversammlungen reserviert.

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