#8 Die Manson Family: Tödliches „Helter Skelter“

Die grausamen Tate-LaBianca Morde machen im August 1969 weltweit Schlagzeilen. Wie sich Monate später herausstellt, ist dafür eine Hippie-Gruppe namens „Manson Family“ verantwortlich – eine kleine fanatische Gruppe um den Musiker Charles Manson. Seine wirren Thesen und sein Charisma brachten die Anhänger dazu, zum äußersten zu gehen. Doch was war das Motiv?

 

Charles Manson im Jahr 2014 (Im Alter von 80 Jahren). [Bild: Gemeinfrei.]
Tex Watson im Jahr 2004. [Bild: Gemeinfrei]

Susan Atkins im Jahr 2001. [Bild: Gemeinfrei]

Ich freue mich auf Zusendungen von euren Sekten-Erfahrungen/Begegnungen/Geschichten! Schickt sie mir – am liebsten als Audiodatei – auf welchem Weg auch immer, z. B. per E-Mail oder als Download-Link via Twitter-PM.

Credits:

Postproduktion: Tobias Sauer, ruach.jetzt

Die Titelmusik zu dieser Folge stammt von Kevin MacLeod, die Trenner-Sounds von Sergey Cheremisinov.

Soundscape: CC0, außer:

Weiterführende Literatur, Links und Videos

5 Antworten

  1. Hallo Fabian,

    ich höre Deinen Podcast schon seit längerer Zeit und bin noch immer begeistert — sowohl von den spannenden Themen als auch von Deiner sachlichen und gleichzeitig unterhaltsamen Präsentation. Ich werde Deinem Podcast bestimmt noch lange treu bleiben :-).

    In Bezug auf die aktuelle Manson-Folge hätte ich allerdings einen minimalen Kritikpunkt/Verbesserungsvorschlag ;-): Du sprichst ganz am Anfang von den Tate-LaBianca Morden und unterlegst diese Passage mit „gruseliger Musik“ und Schluchzern vom Band. Da es sich um ein reales Ereignis aus der näheren Vergangenheit handelt, bei dem echte Menschen gestorben sind, gefällt mir diese Horrorfilm-Untermalung ehrlich gesagt nicht so gut. Ansonsten war die Folge aber mal wieder großartig!

    1. Hallo Netty,
      vielen Dank für die Rückmeldung! Das ist für mich sehr wertvoll, da ich selbst am Herumexperimentieren bin und da viel ausprobiere. Ich verstehe dein Unbehagen total und werde da in Zukunft vorsichtiger sein. Eine Rückfrage hätte ich: Bei Peoples Temple und der Aum-Sekte gab es auch solche, ich nenne sie mal, „Hörspiel-artigen“ Intros. Das waren ja auch reale Ereignisse. Fandest du das da auch problematisch? Bzw. falls nicht: Wo siehst du den Unterschied?

      Ich frage nach, da mir genau das klar ist: Es ist eine Gratwanderung zwischen unterhaltsamer/ergreifender/spannender Präsentation und dem „zuviel“, das es dann überzogen und unpassend macht. Wie gesagt, ich experimentiere viel und bin da auf der Suche, den Grat möglichst gut zu treffen 🙂

      Jedenfalls: Vielen Dank für die ermutigenden Worte, es freut mich immer sehr, Rückmeldungen zu bekommen, besonders wenn sie konstruktive Kritik enthalten, die einen selbst sensibilisiert und dabei hilft, besser zu werden.

      Liebe Grüße und einen guten Start ins neue Jahr
      Fabian

  2. Hallo Fabian,

    danke für Deine Antwort und ein frohes neues Jahr! Bei den beiden anderen von Dir genannten Folgen kann ich mich ehrlich gesagt gar nicht mehr an die Intros erinnern; sie scheinen mir also offenbar nicht negativ aufgefallen zu sein :-).

    Ich glaube, was mich am meisten gestört hat, waren die Schluchzer vom Band, die bei Dir zum Glück allerdings noch relativ verhalten waren. Das hast Du bei den anderen Folgen nicht gemacht, oder? Ich hätte das genauso empfunden, wenn Du bei der Jonestown-Folge den Massenselbstmord beschrieben und im Hintergrund eine Beispiel-Geräuschkulisse mit Schluchzern, Stöhnen und „Oh no!“-Schreien eingespielt hättest (ich meine nicht die echten Tonbänder des Ereignisses, sondern vorgefertigte „Beispielgeräusche“).

    Vielleicht bin ich auch etwas übersensibilisiert, weil ein deutscher True-Crime-Podcast, den ich auch sehr gerne höre, zumindest in den ersten Folgen bei der Fallbeschreibung immer solche Geräusche eingespielt hat. Wenn es um grausame, reale Sexualmorde an Kindern ging, hörte man den Sprecher im Vordergrund und im Hintergrund weinende Kinderstimmen usw. Das hat mich eigentlich bei jeder Folge sehr gestört und vielleicht reagiere ich deshalb mittlerweile etwas überempfindlich. Der von mir erwähnte True-Crime-Podcast macht das in den neueren Folgen Gott sei Dank nicht mehr, aber ich war schon nahe daran, ihnen deswegen auch mal zu schreiben 😉

    Es ist schwer zu sagen, ab welchem Punkt sich ein Kriminalfall im kollektiven Bewusstsein so weit von den realen Ereignissen entfernt hat, dass man problemlos mit ihm machen kann, was man will. Sicherlich spielt der zeitliche Abstand eine Rolle. Bei den Jack-the-Ripper-Morden hätte ich die erwähnten Skrupel und Pietätsbedenken nicht, obwohl natürlich auch bei ihnen Menschen brutal getötet wurden.

    Viele Grüße
    Netty

    1. Ich frage mal, um welchen True-Crime Podcast handelt es sich, wenn du The Face of Death meinst dann finde ich passt das sehr zur Stimmung.

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