WSW17: Bhakti Marga, Scientology, Kenneth Copeland, Tod nach keiner Auferstehung

In dieser Folge von Secta – „Was sonst noch wa(h)r“ geht es um Bhakti Marga, wieder ein bisschen um Scientology, um Kenneth Copeland und SEIN Flugzeug und um einen Pastor, der auferstehen wollte (Spoiler: Es hat nicht geklappt).

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Credits

Intro & Outtro: Kevin MacLeod, “Dirt Rhodes”, CC-BY
Trenner von Sergey Cheremisinov

Quellen und Links

Bakthi Marga

Eigendarstellung:

Laura Prepton Scientology

Kenneth Copeland und sein Privatjet

Pastor lässt sich begraben und stirbt

7 Antworten

  1. Hallo Fabian,

    ich habe mich in WSW17 doch sehr über Dein Unverständnis gewundert, das K. Copeland die Religion/seine Auslegung der Religion dazu nutzt, sich persönlich zu bereichern. Letztendlich machen das doch fast alle, die die „Ware Glauben“ verkaufen. So wie z.B. große Fussballvereine die „Ware Fan sein“ verkaufen.
    Auch die Christlichen Glaubensgemeinschaften machen das, zwar nicht zur persönlichen jedoch meiner Meinung nach zur kirchlichen Bereicherung (in welcher Form auch immer). In den letzten drei Wochen hatte ich Urlaub und mir ist da wieder extrem aufgefallen, dass es in fast jedem, noch so kleinen Ort zumindest eine Kapelle, wenn nicht sogar eine Kirche steht. Der Bau und der Unterhalt hat und wird sicherlich auch nicht ohne gewisse Finanzmittel stattgefunden haben.
    Von daher ist das was KC macht aus meiner Sicht nur das Konzentrat aus jahrhundertlanger Geschichte.
    Und solange die Menschen bereit sind sich darauf einzulassen, soll doch jeder machen wie er mag, solange die/derjenige keine*n andere*n damit in seiner persönlichen Freiheit einschränkt. (Sektenähnliche Gemeinschaften ausdrücklich ausgenommen!)

    Ich höre den Podcast gerne und nach Möglichkeit auch regelmäßig. Danke für die Zeit und Arbeit die Du dafür investierst.

    Liebe Grüße aus dem Norden

    Chris

    1. Mh, nunja, das sehe ich etwas anders. Unbestritten: Da gab es Zeiten und gibt es Fälle, in denen das so zutrifft, wie du es beschreibst. Aber im Grunde halte ich es für einen Unterschied, ob man sich persönlich bereichert und sein Luxusleben damit finanziert (und damit prahlt, sodass jeder weiß, wohin das Geld fließt – siehe Copeland). Oder ob man – wie Vereine, Parteien, Institutionen, Kirchengemeinden, Freikirchen, NGOs,… – mit den Mitgliedsbeiträgen und Spenden eine Organisation und deren Strukturen (dass diese aufgebläht und überzogen sein können – keine Frage) finanziert, die diejenigen, die dafür Geld geben, für eine gute Sache halten. Kurz: Mein Unverständis ist weniger gegenüber Copeland, da halte ich es ehrlich gesagt klar für Machtmissbrauch bzw. Geldgier. Vielmehr gegenüber den Leuten, die ihm seine Privatjets finanzieren.

      Liebe Grüße!
      Fabian

      1. Aber letztendlich unterstützen die Spender Copeland doch auch nur

        mit den Mitgliedsbeiträgen und Spenden eine Organisation und deren Strukturen (dass diese aufgebläht und überzogen sein können – keine Frage) finanziert, die diejenigen, die dafür Geld geben, für eine gute Sache halten.

        Und von Missbrauch finde ich kann man meiner Meinung nach auch nur bedingt reden, KC spielt ja mit komplett offenen Karten und alle die Geld geben wissen ja wofür das verwendet wird.

        Liebe Grüße
        Christian

        1. Eben. Genau das ist mein Unverständnis: Warum Leute einem Typen, der so offensichtlich zur eigenen Bereicherung agiert, ihr Geld geben. Copeland kann das tun, steht ihm ja frei. Ich verstehe eben nur nicht, warum Leute ihm das abnehmen, dass das auch noch biblisch sei.

          Machtmissbrauch ist es für mich in dem Sinne, dass er Leuten, die eine Hoffnung haben, konkrete unrealistische Änderung verspricht („Ihr werdet reich, wenn ihr mir Geld gebt.“). „Macht“ ist vielleicht das falsche Wort, aber eine Art von Missbrauch ist das m.E. schon.

  2. Hallo Fabian! Als ich letztes Jahr eine Sekte verließ, haben mir Podcasts wie deiner sehr viel geholfen, meine eigene Erfahrung besser zu verstehen und meine geistige Freiheit zurückzugewinnen. Deswegen habe ich mich richting gefreut, als ich sah, dass du einer der wenigen bist, die über die Sekte berichtet haben, die ich verlassen habe.
    Als ehemaliger Mitglied des Bhakti-Marga-Kults, möchte ich dir persönlich dafür danken, dass du anderen auf diese Organisation und den Missbrauch, der hinter der hübschen Fassade stattfindet, aufmerksam gemacht hast. Sie sind zwar sehr gut, Kritiker einzuschüchtern und zum Schweigen zu bringen.
    Meiner Meinung nach hast du (wie immer) bei dieser Folge eine sehr gute Arbeit geleistet, und die Informationen, zu denen du Zugang hattest, objektiv und einfühlsam präsentiert.
    Nochmal vielen, vielen Dank für alles was du hier tust. Deine Arbeit ist wichtiger als du denkst.

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