#34 – Katholische Integrierte Gemeinde

Alles begann als ein Reformprojekt in der katholischen Kirche: Man wollte Kirche neu gestalten, die Gemeinschaft sollte dabei eine besondere Rolle spielen. Doch schon bald berichten ehemalige Mitglieder über sektenhafte Vorgänge in der „Katholischen Integrierten Gemeinde“. Was hat es damit auf sich?

Viel Spaß mit dieser Folge! Und vielen Dank an Benjamin Leven für das Gespräch. Feedback wie immer gern als Kommentar oder an guru@secta.fm.

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4 Antworten

  1. Das war mal wieder eine sehr spannende Folge, vielen Dank!
    Ich habe mich an vielen Stellen sehr an den „VPM“ den „Verein zur Förderung der Psychologischen Menschenkenntnis“ erinnert gefühlt. Interessanterweise wird meiner Beobachtung nach im öffentlichen Diskurs über Sekten, und im gewissen grad auch im akademischen Diskurs soweit ich das beurteilen kann, viel Wert auf die Unterscheidung von Sekten und anderen Gruppen gelegt, aber viel zu wenig Wert auf die Unterscheidung verschiedener Sektentypen untereinander und die Erklärung ihrer Unterschiede aus spezifischen historischen, materiellen, geistig-gesellschaftlichen Bedingungen. Dieser Typus einer Intellektuellensekte mit hohem theoretischen Begriffsanspruch und kontinuierlicher Entwicklung von fortschrittlichen Akademikergruppen hin zu charismatischer Führung und interner Unterwerfungsordnung beispielsweise scheint mir ein relativ spezifisches Phänomen der Nachkriegszeit im deutschsprachigen Raum zu sein.

    1. Interessant fänd ich auch mal die Frage, in wie fern eigentlich der Neokatechumenale Weg eine der KIG ähnliche, bedenkliche Gruppe ist.

      1. Da stimme ich dir zu! Da die Neokatechumenalen immer noch ziemlich verbreitet und von den Oberen zum Teil auch hofiert werden, wäre das ein Topthema.

  2. Vielen Dank für diese interessante Folge! Es macht mich besonders betroffen, wenn ich heute allüberall in der katholischen Welt, auch rund um den Synodalen Weg, wieder davon höre, dass Experimente gemacht werden sollen, dass die Gemeinde der Zukunft ganz neue Wege gehen soll und ganz anders aussehen wird, viel kleiner, aber dafür entschiedener und wirksamer in die säkulare Welt hineinwirken wird. All die Schlagworte, mit denen heute wieder agiert wird, waren damals schon da, und noch dazu theologisch unterfüttert. Jetzt ist die KIG in der Erzdiözese MuF zwar aufgelöst, aber wie wird ihr Weg systemisch uns sozialpsychologisch aufgearbeitet? Wenn sich die Volkskirche schon auflöst, ist dann nicht die Tendenz hin zu kleinen Gruppierungen mit starken Bindekräften, die von charismatischen Führungspersönlichkeiten geleitet werden und ihren Mitgliedern viel abverlangen, nicht vorgezeichnet? Gibt es Alternativen oder Schutzmechanismen, die einzubauen wären?

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